Der Maler und Mosaizist Cimabue gilt als Lehrer Giottos und schon aus diesem Grund als
wegweisend für die Kunst der italienischen Renaissance. Er überwand die statuarische
Darstellungsweise der byzantinischen Malerei zugunsten von mehr Lebendigkeit und
naturalistischen Details. Giotto verfeinerte und perfektionierte diesen Stil und versuchte sich
als erster Künstler in der Perspektive. Vasari berichtet dass Giottos Heilige den
Kirchenoberen missfielen da sie ihnen zu menschlich - also zu weltlich - erschienen. Als
leitender Baumeister am Dom in Florenz wurde Giotto schon zu Lebzeiten zu einem der führenden
Künstler seiner Epoche. Pietro Cavallini hingegen half Rom als wichtiges Kunstzentrum zu
etablieren. Er schuf Fresken und Mosaike in der Tradition der Kosmaten in jüngerer Zeit sind
mehrere zuvor übermalte Fresken von seiner Hand in römischen Kirchen freigelegt worden.