Dies ist die Geschichte von Generalleutnant Harald von Hirschfeld. Am 10. Juli 1912 in Weimar
geboren absolvierte er nach einer abwechslungsreichen Jugendzeit zwischen Rio de Janeiro
Madrid London und Paris zunächst einen Polizei- und Reichsarbeitsdienst bevor er 1935 als
Freiwilliger in das Gebirgsjägerregiment 99 des späteren Generalobersten Eduard Dietl eintrat.
Nach seiner Versetzung zum Gebirgsjägerregiment 98 des späteren Generalfeldmarschalls Ferdinand
Schörner stieg er sehr schnell zum Ausbildungsleiter des Sohnes des chinesischen Marschalls
Chiang Kai-shek auf.Nach dem Blumenkrieg gegen Österreich zeichnete er sich während des Zweiten
Weltkrieges zunächst im Polen- und dann im kurzen Feldzug gegen Jugoslawien aus bevor er im
Russlandfeldzug am 15. November 1941 als Oberleutnant und Chef der 7. Kompanie des
Gebirgsjägerregiments 98 das 660. Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für die erfolgreiche
Verteidigung der eingeschlossenen Ortschaft Alexandrowka verliehen bekam.Seine militärischen
Erfolge bei den Gebirgskämpfen im Hoch- und Waldkaukasus wurden am 23. Dezember 1942 nicht nur
mit der Verleihung des 164. Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als Hauptmann und
Führer des II. Bataillons Gebirgsjägerregiment 98 gewürdigt sondern er wurde darüber hinaus
auch bevorzugt zum Major befördert.Nach dramatisch verlaufenden Einsätzen auf dem Balkan als
Kommandeur des Gebirgsjägerregiments 98 wurde Harald von Hirschfeld als jüngster General des
Heeres zum Kommandeur der 78. Volkssturmdivision ernannt. Am 18. Januar 1945 kam er in dieser
Funktion am Dunajec westlich von Tarnów (Polen) bei einem sowjetischen Luftangriff ums Leben.