Mehr als 60 Jahre lag die Personifikation des Überflusses auf dem Grunde der Spree. Die
Skulptur schmückte einst den Bau der Königlichen Münze in Berlins Mitte. Das Auffinden von Kopf
und Körper kann als Symbol für die Archäologie in Berlin und Brandenburg stehen - den Überfluss
an Substanz der im Verborgenen ruht bis er ans Licht kommt. Die Skulptur gehörte 2013 zu den
jüngsten Fundstücken. Die ältesten brachte der Tagebau Jänschwalde zutage: vom Neandertaler
bearbeitete Knochen auf einem 128 000 Jahre alten Schlachtplatz - dem bisher ältesten Fundplatz
des Landes Brandenburg überhaupt. Fast so lang wie die Zeit dazwischen ist die Liste der
Entdeckungen des Jahres darauf stehen u.a. mesolithische Gräber von Brandenburgs ältestem
Friedhof in Groß Fredenwalde erstmals das Grab eines in der frühen Neuzeit Geräderten in Groß
Pankow slawische Körperbestattungen in Stolpe: diese mit Beigaben im Überfluss.