1913 1914 ließ die Stadt Dransfeld eine neue Volksschule bauen: ein großes Fachwerkhaus das in
der Folge eine wechselhafte Geschichte hatte. Im Zentrum dieser kulturhistorischen Mikrostudie
stehen die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1921 bis 1950 die in Interviews
von ihrer Schulzeit und ihrem Alltag erzählen. Sie berichten von ihrem Elternhaus ihrer
Einschulung und von der Konfirmation. Anhand ihrer zahlreichen Schul- und Privatfotos erinnern
sie sich an viele Schulgeschichten die oft in Zusammenhang mit dürftiger Hygiene in
Toilettenhäusern und auch von erbarmungslosen Erziehungsmaßnahmen (RohrStock) bestimmt wurden.
Die Zeitzeugen erzählen von den Berufen ihrer Väter und Großväter von ihren Lehrern von
jüdischen Familien in der Nachbarschaft und von Volksfesten.