In der heutigen Gesellschaft unterstützen Smartphone-Apps die Menschen in den meisten
Bereichen. Seien es Planungen von täglichen Aktivitäten oder die spezifische Suche nach
Information. Ein weiterer sehr großer Anwendungsbereich ist die Frage: "Wie kommt ein Mensch
von A nach B?". Bei den meisten Menschen kommen Navigationsapps wie z.B. Google-Maps etc. zum
Einsatz. Für über zwei Millionen der Deutschen ist dies nicht immer möglich [1] da Menschen
mit einer schweren Behinderung andere Anforderung haben. Denn viele Wege sind nicht
barrierefrei die Akkukapazität des Elektrollstuhls ist beschränkt und damit auch ihre
Reichweite oder der Bodenbelag ist für ihren Rollstuhl so uneben dass eine erhöhte Kippgefahr
besteht. Zusatzlich dazu bewirken einige Bodenbelage eine drastische Senkung des Komforts für
den Rollstuhlfahrer der stark darauf durchgeschüttelt wird. Genau an diesem Punkt setzt diese
Arbeit mit den Projekt eNav an. eNav ist ein Navigationssysstem für Rollstuhlfahrer mit dem
Ziel die Lebensqualität von Menschen mit Mobilitätseinschränkung zu erhöhen. Dabei steht neben
der Barrierefreiheit auch der Energieverbrauch des Elektrorollstuhls im Vordergrund. Das System
informiert den Benutzer über den Energieverbrauch sodass dieser nicht mitten auf dem Weg
stehen bleibt. Die Entwicklung des eNav Systems zeigt wie es möglich ist das Kartenmaterial
aufzubereiten um mit eNav barrierefreies energieeffizientes Routen zu ermöglichen und was
dafür notwendig ist. Die Beschaffung und Erzeugung der dafür benötigten Datenquellen spielt
hier eine zentrale Rolle. Ein dafür modifizierter A*-Algorithmus sorgt dann für
energieeffizientes Routen. Das Multimodale Dynamische Routing verkürzt die Reisezeit und
reduziert den Energieverbrauch indem es den ÖPNV einbezieht.