Der 16. Band der Schriftenreihe der Stiftung mit einem Geleitwort von Andreas Hartinger
stellt Beiträge vor die u.a. im Rahmen des Projektes PRIMA!2023 zur fachlichen Fundierung und
Pilotierung der Stiftungsarbeit im Primarbereich entstanden sind. Inhaltliche Schwerpunkte sind
die Qualität von Unterricht zu MINT-Themen das Potenzial einer vernetzenden MINT-Bildung und
die Frage nach Gelingensbedingungen von MINT-Lehrkräftefortbildungen für den Primarbereich.
Mirjam Steffensky zeigt allgemeine Modelle zur Erfassung von Unterrichtsqualität auf
identifiziert MINT-spezifische Qualitätsdimensionen und gibt Einblick in Unterrichtsansätze zu
MINT-Themen. Nadine Bergner Kim Lange-Schubert Jörg Ramseger Marcus Schütte und Annett
Steinmann stellen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der MINT-Disziplinen für den Primarbereich
in den Fokus und zeigen im Rahmen von Praxisbeispielen Möglichkeiten zur Verzahnung der
Disziplinen M I N und T für qualitätsvollen Unterricht im Primarbereich auf. In einem
Ausblick fassen Kim Lange-Schubert und Mirjam Steffensky den aktuellen empirischen
Forschungsstand zu MINT-Bildung zusammen. Ergänzt werden die Erkenntnisse um das Rahmenkonzept
einer MINT-Bildung der Stiftung welches erstmals konzeptionelle Gemeinsamkeiten der
MINT-Disziplinen in einem Modell zusammenfasst und der stiftungsinternen Angebotsentwicklung
als Grundlage für fachintegriertes MINT-Lernen dient. Im Beitrag von Julia Barenthien und
Simone Dunekacke wird der internationale Forschungsstand zu MINT-Lehrkräftefortbildungen im
Primarbereich zusammengefasst. Neben Empfehlungen für die Stiftungsarbeit formulieren die
Autorinnen einen Kriterienkatalog mit Gelingensbedingungen für wirksame
MINT-Lehrkräftefortbildungen. Als Beispiel einer wirksamen Lehrkräftefortbildung zu MINT-Themen
wird im letzten Beitrag die Entwicklung und Pilotierung der stiftungseigenen Fortbildungsreihe
im Blended-Learning- Format zur informatischen Bildung vorgestellt. Im Schlusskapitel des
Bandes beschreibt die Stiftung den Umgang mit den wissenschaftlich fundierten Ergebnissen in
der inhaltlichen Ausrichtung der Stiftungsarbeit und ihrer fachlichen Weiterentwicklung.