Nicht die Titel sind das Spannende sondern der Weg dahin. Eine Geschichtensammlung über den
vielleicht großartigsten Basketballverein der Welt.Neun Meisterschaften fünf Pokalsiege -
damit könnte schon alles gesagt sein über Brose Bamberg. Für einen Verein aus einer Stadt mit
knapp 80.000 Einwohnern ist das allemal beachtlich. Das Besondere dieses Vereins ist aber seine
lange lebendige Geschichte voller lustiger Anekdoten tragischer Niederlagen und großer Siege.
Spätestens während der Playoffs wird an jeder zweiten Supermarktkasse der Stadt nur noch über
die Basketballer geredet.In 111 Geschichten macht dieses Buch den Geist von »Freak City«
verständlich. Der Bürgermeister und der Hausmeister der Manager und der Fan der Trainer und
der Spieler - im Zusammenspiel und über den Lauf der Zeit bilden sie den vielleicht
großartigsten Basketballverein der Welt.DAS THEMANeun Meisterschaften und fünf Pokalsiege in
der 1. Basketball Bundesliga - für einen Verein aus einer verhältnismäßig kleinen Stadt wie
Bamberg ist das eine herausragende Leistung.Diese Titel sind aber lediglich die Krönung der
langen und lebendigen Geschichte von Brose Bamberg. Angefangen mit einem kuriosen ersten
Vereinstraining im Jahr 1956 führte der Weg über viele Schlaglöcher und Erfolgsmomente bis zur
Etablierung als europäischer Topverein.Vielleicht sogar wichtiger als die Erfolge ist die
Bedeutung des Vereins für die ganze Stadt. Deshalb begab sich der Autor Linus Müller auf
Spurensuche und sammelte Geschichten über die großen Legenden die prägenden Figuren aber auch
über die vielen Menschen die ihren jeweils eigenen kleinen Beitrag zum Wohle des Vereins
leisteten und leisten. Denn am Ende hängt alles mit allem zusammen der Manager mit dem Fan
der Trainer mit dem Spieler der Bürgermeister mit dem Hausmeister.EINIGE GRÜNDEWeil die
Bamberger Fans beim Aufstieg in die 1. Bundesliga nichts dem Zufall überließen. Weil mit
Steffen Hamann ein Local Hero die Bamberger zur ersten Meisterschaft führte. Weil das erste
Bamberger Basketballtraining fast an einem Hausmeister scheiterte. Weil sogar Spieler der
gegnerischen Mannschaft die Bamberger Fans in Schutz nahmen. Weil die Stadt während der
Playoffs rot leuchtet. Weil Predrag Suput lächelte. Weil Derrick Taylor im Alter von 41 Jahren
zurückkehrte und die Freiwürfe zur Meisterschaft verwandelte. Weil Dirk Bauermann einem kranken
Kind eine große Freude bereitete. Weil John Goldsberry trotz Bänderriss und Knorpelschaden
spielte. Weil der Gegner schon beim Einlauf die ganze Energie der Frankenhölle spürt. Weil mit
Zoran Sretenovic ein Weltklasse-Spielmacher die Bamberger zum ersten Pokalerfolg führte. Weil
sogar der Pfarrer im Dom nach einer Meisterschaft die gute Laune der Gemeinde erkennt.