Mary Shelleys vergessener Roman 'Mathilda' Mary Shelley schrieb mit 'Frankenstein' einen
wegweisenden Roman der Schwarzen Romantik. Auch in dem nachfolgenden Werk 'Mathilda' das erst
über hundert Jahre später posthum veröffentlicht wurde verarbeitete sie Themen wie Obsession
Empfindsamkeit und die Erhabenheit er Natur. Die junge Mathilda wächst nach dem Tod ihrer
Mutter einsam und ohne Zuwendung auf. Erst als ihr Vater aus seinem selbst auferlegten Exil
zurückkehrt wagt sie auf Glück zu hoffen. Doch nach wenigen gemeinsamen Wochen legt sich ein
Schatten über die Beziehung der beiden und Mathilda droht in einen noch tieferen Abgrund zu
stürzen ... 'Die junge Protagonistin schildert das Erleben tiefer Verzweiflung nachvollziehbar
und kunstvoll zugleich der Blick geht ins Innere der Figur und zugleich auf ihre Manöver sich
der Welt gegenüber nicht zu offenbaren. Das sind die Passagen die den Roman bis heute
unbedingt lesenswert machen.' Tilman Spreckelsen | FAZ