Ein neues Buch aus dem Englischen übersetzt das den Sterbenden ihren Angehörigen und deren
Pflegepersonal hilft den Sterbevorgang besser zu verstehen und sich mit dem Tod selbst
auseinanderzusetzen. Die Kunst des Sterbens ist eine zeitgenössische Version des
mittelalterlichen Ars Moriendi - ein Handbuch wie man einen guten Tod erreicht. Peter Fenwick
ist ein hervorragender Neuropsychiater Akademiker und Experte für Erkrankungen des Gehirns.
Seine überzeugende und provokative Forschung befasste sich mit den Phänomenen des Lebensendes
einschließlich Nahtoderfahrungen und Sterbebettvisionen von Sterbenden sowie den Erfahrungen
von Hospiz- und Palliativpflegern und Verwandten sterbender Menschen. Dr. Peter Fenwick sagt
dass das Bewusstsein möglicherweise unabhängig vom Gehirn ist und so den Tod des Gehirns
überleben kann eine Theorie die die wissenschaftliche Gemeinschaft gespalten hat. Das Problem
mit dem Tod ist tief in unserer Kultur und der sozialen Organisation von Todesritualen
verwurzelt. Fenwick ist davon überzeugt dass er durch seriöses Engagement und weiteren
Untersuchungen dieser Phänomene dazu beitragen kann Einstellungen zu ändern damit wir in
unserer westlich geprägten Kultur dem Tod ins Auge sehen und ihn als einen bedeutenden und
heiligen Teil des Lebens betrachten können. Wir haben uns daran gewöhnt zu glauben dass wir
uns gegenseitig vor der Vorstellung des Todes schützen müssen. Todesangst bedeutet dass wir
Sterben als etwas ansehen das auf jedem Schritt des Weges bekämpft werden muss. Die Kunst des
Sterbens richtet sich an eine breite Leserschaft und untersucht wie andere Kulturen mit dem
Tod und dem Sterben umgegangen sind (das tibetische Todessystem Swedenborg usw.) und
vergleicht dies mit Phänomenen über die in jüngster wissenschaftlicher Forschung berichtet
wurde. Es beschreibt auch die Erfahrungen von im Gesundheitswesen Tätigen die mit Problemen am
Lebensende ihrer Patienten und Schützlinge befasst sind und das Gefühl haben dass sie ein
besseres Verständnis des Sterbevorgangs und mehr Übung darin benötigen wie sie ihren Patienten
helfen können gut zu sterben. Dies kann gelingen indem sie gemeinsam die Hindernisse wie
unvollendete Angelegenheiten und ungelöste Gefühle von Schuld oder Hass für einen guten und
leichteren Übergang vom Leben zum Tod überwinden. Von der Beschreibung der Phänomene denen die
Sterbenden und ihre Umgebung begegnen bis hin zur Ermittlung von Möglichkeiten wie wir einen
guten Tod sterben können ist dieses Buch eine hervorragende Grundlage um Menschen dabei zu
helfen sich mit dem Tod auseinanderzusetzen.