Die Basis der vorliegenden Abhandlung beruht auf der neuerlichen Entdeckung eines
steinzeitlichen Kultplatzes. Auf diesem konnten in vieljährigen Sammeltätigkeit eine
statistisch erhebliche Anzahl von mehrfigürlich konzipierten steinernen Bildartefakten
gesammelt werden.Die darin enthaltenen Bilder sind aber heute maßgebenden visuellen
Betrachtungsgepflogenheiten nicht mehr spontan zugänglich. Jedoch ermöglicht die Vielzahl der
ermittelten Fundobjekte eine Neuerschließung der ihnen gemeinsam innewohnenden Formkriterien
hinter denen die Bilder verborgen liegen und die mit dieser Kenntnis zu reproduzieren sind.
Beispiele sind beigefügt.Die Formeigenheiten der Bildersteine forderten jedoch auch zu
inhaltlichen Fragestellungen heraus. In Verfolgung dieses Weges ergab sich dass die
Eigenschaften der Formkriterien wie u. a. Monoperspektivität mit solchen heutigen
kunsttheoretischen und psychoanalytischen Lehrauffassungen kompatibel sind die menschheitliche
Entwicklungsfragen berühren.