Eine erweiterte Ausgabe seiner journalistischen Arbeiten. Über den pastoralen Singsang Peter
Handkes und das Evangelium des kritischen Opportunisten Botho Strauß u¿ber eine Vatertagstour
durch den Raketenwald u¿ber die Offizierskasino-Bildung Marcel Reich-Ranickis und ein Gespräch
mit Jean Améry u¿ber den Selbstmord. Schultz-Gerstein hatte fu¿r die Zeit Reportagen
geschrieben u¿ber den Mythos Heidegger und u¿ber einen Selbstversuch sich das Rauchen
abzugewöhnen bevor er beim Spiegel anfing. Er verschaffte nicht nur einer kritischen
Intelligenz wie Eike Geisel und Wolfgang Pohrt die Möglichkeit im Spiegel zu publizieren er
war auch einer der wenigen Journalisten dem das Feuilleton nicht als Schaufenster
selbstverliebter Eitelkeit diente um bange Fragen zu stellen und die Meinungsvielfalt zu
fördern. Vielmehr sezierte er intelligent analytisch präzise und stilistisch brillant häufig
hochgelobte Autoren.