Noch immer sind die Mechanismen in informationsverarbeitenden Systemen zum Beispiel dem
menschlichen Gehirn von einer endgültigen Klärung weit entfernt. Was passiert beim Verstehen
eines Wortes oder beim Erkennen eines Gesichtes? Wie lernen wir einer Information Bedeutungen
zuzuordnen? Gibt es diskrete Bedeutungseinheiten und Beziehungen zwischen ihnen oder müssen
wir uns mit der komplizierten Vorstellung ganzer Neuronensysteme dem Konnektionismus
auseinandersetzen? Gibt es so etwas wie unscharfe Information? Der Autor unternimmt den Versuch
das sub-symbolische Paradigma der Semiotik im Vergleich zum symbolischen Paradigma
vorzustellen. Die Chaostheorie in Verbindung mit dem Konnektionismus bietet einen neuen Ansatz
zur Beantwortung der Fragen nach Kommunikation und Informationsverarbeitung bei Systemen in
Natur Technik und Gesellschaft.