Diese Pocket-Leitlinie ist eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie -
Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) die Ärzten und ihren Patienten die
Entscheidungsfindung zur Fahreignung bei kardiovaskulären Erkrankungen erleichtern soll. Die
aktualisierte und erweiterte Neuauflage basiert auf den 2023 vorliegenden Vorschriften der
Anlage 4 der Fahrerlaubnisverordnung vom 10.12.2020 den Begutachtungsleitlinien der
Bundesanstalt für Straßenwesen vom 01.06.2022 und einem Bericht der Expertengruppe für Fahren
und kardiovaskuläre Erkrankungen der Europäischen Union vom Oktober 2013. -Die Leitlinie
beginnt mit grundlegenden Überlegungen zur Fahreignung:-Fahrerlaubnis und fehlende
Fahreignung-Abschätzung der Schädigungswahrscheinlichkeit durch einen kardiovaskulär bedingten
plötzlichen Kontrollverlust am Steuer-Fahreignung nach kardiovaskulären Eingriffen-Entwicklung
der Beurteilungskriterien zur Fahreignung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den
letzten beiden Jahrzehnten-Der Hauptteil besteht aus tabellarischen Empfehlungen zur
Beurteilung der Fahreignung differenziert nach einzelnen kardiovaskulären Besonderheiten bzw.
Erkrankungen wie z.B.:-Herzschrittmacher oder implantierter Defibrillator-Synkopen-akutes oder
chronisches Koronarsyndrom verschiedene Herzrhythmusstörungen (bradykarde tachykarde
supraventrikuläre oder ventrikuläre Arrhythmien)-Bei allen Empfehlungen wird in bewährter Weise
durchgängig zwischen Privat- und Berufsfahrern unterschieden. Ein Muss für die Begutachtung und
Behandlung kardiovaskulär erkrankter Patienten bei denen die Fahreignung aus privaten oder
beruflichen Gründen eine Rolle spielt.