Wer heute behauptet er sei ein Prophet dazu berufen von dem Erzengel Gabriel der kann nur
verrückt sein. Aber wie verrückt sind die die die Welt so akzeptieren wie sie ist? Yavuz
Ekinci erzählt eine Hiobsgeschichte in modernen Zeiten. Mehdi ist Informatiker. Er lebt in der
großen Stadt. Seine Frau ist mit seiner Tochter in die Ferien gefahren ohne ihn. Und wäre
Mehdi in diesen Tagen des Alleinseins nicht der Erzengel Gabriel erschienen der ihm verkündete
er sei der Botschafter Gottes dann wäre sein Leben vielleicht normal weiter gegangen. Aber als
er behauptet ein Prophet zu sein verlässt ihn seine Frau umgehend. Ihm ist es recht so kann
er ungestört auf weitere Offenbarungen warten. Allein es kommen keine. Also macht er sich auf
zieht durch die Stadt und fängt an zu predigen. Aber niemand will auf diesen Verrückten hören
dessen Weltfremdheit so offensichtlich ist.Die Tränen des Propheten erzählt von den
Verwerfungen der Menschen die es schon immer gegeben hat von den Grausamkeiten und
Verzweiflungen. Aber was ist wahr was ist der Wahn eines Einzelnen der sich für den Erlöser
hält und zur Umkehr aufruft? Zu welcher Umkehr? Eine Erlösung das macht dieser wilde
verzweifelte Roman deutlich wird von den Religionen nicht zu erwarten sein. Und doch wer
weiß? Vielleicht ist es der Narr dem die Menschen zuhören der sieht was sie wissen aber
nicht sehen wollen.