Pferdesättel

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Aufbau und Form des Sattels

Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde wusste schon der Schriftsteller Friedrich von Bodenstedt. Damit genau dies der Fall ist, ist die Wahl eines passenden Sattels enorm wichtig für das Reitvergnügen - für Mensch und Tier. Anfänglich wurden Sättel überwiegend verwendet, um Lasten zu transportieren. Heute dienen sie vor allem dazu, den Aufenthalt hoch zu Ross für den Reiter sicherer und für das Tier angenehmer zu machen beziehungsweise den Pferderücken zu schonen. Ein wichtiger Punkt ist dabei die richtige Passform, denn nicht jeder Sattel passt zu jedem Pferd. Sitzt der Sattel nicht optimal, kann es zum sogenannten Satteldruck kommen, das hei?t, das Pferd bekommt unangenehme Druckstellen dort, wo der Sattel aufliegt. Um dies zu vermeiden, gibt es zusätzliche Decken und Pads, die unter das Reitzeug gelegt werden.


Richtiger Schutz des Sattels und des Pferdes

Gängige Sättel bestehen aus einer ganzen Reihe von Einzelteilen, die erst zusammen einen charakteristischen Sattel ausmachen. Bei den meisten Sätteln ist das Grundgerüst der Sattelbaum. Auf dieser Holzkonstruktion werden sämtliche anderen Bestandteile des Sattels befestigt. Besonderes Augenmerk sollten Pferdehalter beim Kauf auf die Sattelkammer richten. Die Kammerweite muss zum Widerrist des Pferdes passen, damit es den Sattel bequem tragen kann. Bei einer zu kleinen Kammerweite kann das Pferd im schlimmsten Falle Quetschungen der Haut erleiden ein Sattel mit zu gro?er Kammerweite kann hingegen unangenehm rutschen und scheuern. Die weiteren Bestandteile und vor allem die Ausführung der Einzelteile hängen dabei in erster Linie von der Disziplin ab, für die das Reitzeug verwendet werden soll.


Komplettset oder individuelles Modell

Da bei diesem Reitstil stark mit dem Körper gearbeitet wird, sitzt der Reiter im Dressursattel tief und gestreckt und somit nah am Pferd. Die Auflagefläche ist gering und die Sattelblätter sind sehr gerade geschnitten. Der Schnitt macht es schwierig, die Knie zu schlie?en, sodass der Reiter weniger Halt hat. Deshalb sind Dressursättel für Einsteiger nur bedingt geeignet.


Fazit

Passender ist hier ein Vielseitigkeitssattel. Im Gegensatz zum Dressursattel sind hier die Sattelblätter grö?er und breiter. Durch diese ist neben dem Dressursitz auch der Entlastungssitz mit angewinkelten Beinen möglich. Dieser ist erforderlich, wenn man mit dem Pferd kleinere Sprünge absolvieren oder im Gelände reiten möchte. Vielseitigkeitssättel finden sich häufig auch im Reitunterricht, da sie einen guten Halt bieten und so besonders Anfänger darin das Reiten erlernen können.


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Aufsteigriemen

Der Aufsteigriemen ist am vorderen Teil des Sattels befestigt und soll dem Reiter das Aufsitzen auf das Pferd erleichtern. Ebenfalls soll er dabei die einseitige Belastung für das Pferd minimieren. Für unerfahrene Reiter kann er zudem als Sicherheitsgriff dienen. Spöttisch wird er auch Mariahilfsbändel genannt.


Baum

Der Sattelbaum ist die stabilisierende Innenkonstruktion gängiger Reitsättel. Er besteht meist aus Holz, Fiberglas oder Aluminium und wird zunächst gepolstert, dann mit Leder bezogen. Die Grö?e ist dabei variabel, wichtig ist, dass der Sattel dem Pferd optimal passt, damit kein schmerzhafter Satteldruck entsteht. Entscheidend hierfür ist unter anderem auch die Kammerweite, also der Abstand zwischen den vorderen Enden des Sattelbaums, welche am Widerrist des Pferdes aufliegen.


Dressursattel

Ein Sattel für das Dressurreiten unterstützt den tiefen Sitz des Reiters. In Verbindung mit einer aufrechten Körperhaltung wird das Treiben des Tieres ermöglicht. Der Sattel gewährleistet darüber hinaus die Streckung der Reiterbeine. Dies erzielt die grö?tmögliche Kontaktfläche. Im Sattel ist genügend Bewegungsfreiheit für Kreuz- und Gewichtshilfen gegeben. Das Kurzschnallen der Steigbügel ist aufgrund der Sattelblätterform nicht möglich. Ein Springen demnach fast vollständig ausgeschlossen.


Springsattel

Beim Springsattel sind die Sattelblätter kurz gehalten und nach vorn ausgerichtet. Der Reiter kann in kurzen Steigbügeln sitzen. Diese Position bietet einen guten Halt. Viel Bewegungsfreiheit erlaubt die Entlastung des Pferderückens beim Sprung. Gro?e Pauschen verhindern ein Aushebeln des Reiters während der ?berquerung des Hindernisses. In Springsatteln ist jedoch keine tiefe Sitzposition möglich. Kreuz- und Gewichtshilfen sind dadurch erschwert.