Künstliche Ernährung
1. Künstliche Ernährung die wichtigsten Eckpunkte
Inhalt
2. Die Entscheidung für künstliche Ernährung ist ein komplexer Prozess
Ziel der künstlichen Ernährung ist es, einer Unterernährung oder einer Mangelernährung entgegenzuwirken. Sie ist immer dann als Ma?nahme zu erwägen, wenn ein Patient die Nahrung nicht auf natürlichem Wege zu sich nehmen kann also dann, wenn das Leben des Betroffenen davon abhängt. Wichtig ist der Aspekt, dass diese Ma?nahme nicht nur überlebenssichernd ist, sondern auch eine gewisse Lebensqualität aufrecht erhalten soll. In bestimmten Situationen kann eine künstliche Ernährung auch belastend sein beziehungsweise keine Vorteile bringen. Ein Beispiel hierfür ist der natürliche Sterbeprozess, bei welchem ganz automatisch weniger Flüssigkeit und Nahrung aufgenommen wird. Mögliche Ursachen, warum ein Mensch seine Nahrung nicht auf natürlichem Wege zu sich nehmen kann, sind
3. Enterale Ernährung der direkte Weg zum Verdauungstrakt
Bei der Einschätzung, ob eine künstliche Ernährung eingesetzt wird, ist vor allem der Zeitfaktor entscheidend. Kann dem Patienten durch therapeutisches Ess-Training, durch pharmazeutische Behandlung oder Linderung von Entzündungen im Speisetrakt das Essen wieder ermöglicht werden Ist statt einer Sonde auch die Gabe von Trinknahrung ausreichend Oft reicht es schon aus, wenn das Füttern von einer anderen, vertrauten Person durchgeführt wird. Grundsätzlich hat der Betroffene nach ausführlicher Aufklärung selbst zu entscheiden. Ist er dazu aus unterschiedlichen Gründen nicht imstande, entscheidet ein gesetzlicher Vertreter. Die Entscheidungswege sind äu?erst vielschichtig und ethisch, rechtlich und medizinisch komplex. Privatpersonen, die auf der Suche nach Hilfsmitteln für die künstliche Ernährung sind, haben diesen Prozess bereits hinter sich. Es gilt, sich immer bei den behandelnden ?rzten, den Krankenkassen und den Apotheken zu informieren.
4. Künstliche Ernährung durch die Bauchwand
Bei der enteralen Ernährung wird dem Patienten eine Nährstofflösung über eine Ernährungssonde in den Magen oder bis in den Dünndarm geleitet. Als Magensonde dient meist eine Naso-Gastral-Sonde, wird also durch die Nase oder den Mund- und Rachenraum in die Speiseröhre geschoben.
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enteral
Die Bezeichnung enteral leitet sich vom griechischen Wort ?nteron ab, was Darm oder Eingeweide bedeutet. Damit kann enteral als den Verdauungstrakt betreffend verstanden werden oder es bezieht sich auf den Versorgungsweg über den Darm.
hochkalorisch/hyperkalorisch
Hochkalorische Kost bezeichnet Nahrung mit hoher Energiedichte bei geringem Volumen und entspricht einer Zufuhr von etwa 40 bis 50 Kilokalorie (kcal) pro kg Körpergewicht. Das Gegenteil ist nieder- oder hypokalorisch. Hochkalorische Nahrung ist besonders häufig für die künstliche Ernährung bei konsumierenden Krankheiten wie Krebs oder AIDS notwendig. Konsumierende Erkrankungen führen zu Gewichtsverlust und Schwäche. Auch bei anderen Krankheiten, bei welchen eine Gewichtszunahme erreicht werden soll (beispielsweise Magersucht), wird sie eingesetzt. Die meisten hyperkalorischen Produkte enthalten mehr als eine kcal pro ml Nährlösung.
Indikation
Welche therapeutische Ma?nahme für ein bestimmtes Krankheitsbild notwendig oder angebracht ist, wird durch die Indikation beschrieben. Ein Synonym ist Heilanzeige. Das Gegenteil ist die Kontraindikation oder Gegenanzeige, die eine medizinische Ma?nahme strengstens verbietet.
niederkalorisch/hypokalorisch
Hypo- oder niederkalorische Kost hat einen Energiegehalt unter einer kcal pro ml. Sie wird beispielsweise dann eingesetzt, wenn ein Patient abnehmen soll. Viele Produkte zur Zusatzernährung sind zudem niederkalorisch, da sie ergänzend zur optimalen Mischkost eingenommen werden.