Fußbodenheizungen
1. Fu?bodenheizungen pro und kontra
In der kalten Jahreszeit sind beheizte Fu?böden ein Genuss. Sie machen jeden Raum kuschelig warm. Schon in der Antike bauten die alten Römerzunächst in Thermen, dann auch in ihren WohnhäusernFu?bodenheizungen ein. Dabei wurde von einer Feuerstelle erhitzte Luft durch ein gemauertes System von Röhren unter die Steinplatten des Fu?bodens hindurch geführt, die sich so erwärmten. Die Römer nannten dieses System Hypokaustum,das bedeutet von unten beheizt. Moderne Bodenheizungen werden entweder elektrisch oder mit Warmwasser betrieben und lassen sich in nahezu jeden Wohnraum einbauen.
2. Welche Fu?böden sind geeignet
Ein Vorteil der unter dem Boden eingebauten Heizungen ist das Fehlen sichtbarer Heizkörper, die bei der Raumgestaltung stören können. Au?erdem wirbelt eine Fu?bodenheizung weniger Staub auf, weil die Luftzirkulation geringer istein Vorteil für Menschen mit Hausstauballergie oder Asthma. Da die Fläche des Bodens gleichmä?ig gewärmt wird, kommt es au?erdem weniger häufig zu Kältebrücken, wo warme Heizungsluft und kalte Au?enluft beim Lüften aufeinander treffen. Das verringert die Gefahr von Schimmelbildung.
3. Elektrisch oder warmwasserbeheizt
Auch die Energiebilanz einer Bodenheizung ist gut. Da die Wärme vom Fu?boden her gleichmä?ig aufsteigt und von Decken und Wänden abstrahlt, kann man die Zimmertemperatur besser regulieren als beim Heizen mit Heizkörpern.
4. Heizmatten und ihre Leistung
Als nachteilig muss aber die Trägheit angesehen werden Das Heizen geht deutlich langsamer vonstatten als bei konventionellen Heizungen. Auch ist eine Fu?bodenheizung im Einbau und in der Reparatur im Vergleich mit anderen Heizkörpern teurer.
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Bodenmaterial
?ber eine Fu?bodenheizung sollte man nur gut wärmeleitende Böden verlegen sonst wird zu viel Wärme geschluckt. Sehr gut eignen sich Fliesen, Keramik und Naturstein. Bei Laminat empfehlen sich leitungsfähige Hölzer. Parkett lässt sich sehr gut verwenden, mit den Ausnahmen Buche und Ahorn. Untauglich ist Stabparkett und Schiffsbodenverband. Ebenfalls geeignet sind Kokos- und Sisalteppiche. Eine besonders leistungsstarke Fu?bodenheizung braucht man für die relativ wärmeundurchlässigen Holzdielen und Korkböden sowie für PVC und Teppich.
diffusionsdicht
Unter den Materialeigenschaften gibt es wesentliche Unterschiede. Diese Spezifika entscheiden darüber, für welche Einsatzgebiete die Fu?bodenheizung prädestiniert ist. So ist diffusionsdichtes Material für Gase undurchlässig, Weiterhin sind Fu?bodenheizungen aus wasserdichten oder schalldämmenden Werkstoffen erhältlich.
Dünnbettsystem
Das Dünnbettsystem wird benutzt, wenn eine bestimmte Bodenhöhe nicht überschritten werden darf. Dünnbettfu?bodenheizungen können schnell und ohne spezielle handwerkliche Kenntnisse von der fertigen Rolle verlegt werden. Man braucht dafür allerdings stabiles Laminat oder Parkett, denn die Oberfläche des Bodens darf sich auch bei starker Belastung nicht durchbiegen. Dabei könnten die Warmwasserheizrohre beschädigt werden.
elektrische Fu?bodenheizungen
Bei elektrischen Fu?bodenheizungen werden Widerstandskabel oder Folien mit eingearbeiteten Heizleitern unter, im oder auf dem Estrich verlegt. Für diese Variante entscheidet man sich, wenn es nur wenig Spielraum für die Aufbauhöhen gibt. Durch den niedrigen Aufbau von 0,3bis 0,5cm lässt sich die Elektrofu?bodenheizung überall installieren. Bedingung ist nur, dass der Unterboden trocken und tragfähig ist.