Experimentierkästen
Mit Experimentierkästen altersgerecht spielen und fördern
Experimentierkästen erfreuen sich bereits seit vielen Jahrzehnten gro?er Beliebtheit bei Kindern und Jugendlichen. Und auch viele Eltern sind von den Sets begeistert, vermitteln sie dem Nachwuchs doch au?erhalb des Schulunterrichts auf spielerische Weise Kenntnisse in den oft so ungeliebten naturwissenschaftlichen Fächern. Allerdings sollte die Benutzung nur unter Aufsicht eines Erwachsenen erfolgen, zudem muss der Umfang der Versuche dem Kindesalter angemessen sein, und natürlich sollte sich der Inhalt mit dessen Interessen überschneiden.
Die passende Fachrichtung wählen
Das Alter ist einer der ausschlaggebendsten Faktoren bei der Wahl eines Spiellabors. Kleine Kinder können bei einem Kasten für ?ltere von der Komplexität der Experimente schnell überfordert sein, ältere Kinder hingegen langweilen sich mit einer Versuchssammlung für jüngere. Beides kann negative Lerneffekte nach sich ziehen und die Spielfreude trüben.
Fazit
Das jüngste Alter, in dem es sich lohnt, einen Experimentierkasten anzuschaffen, ist der ?bergang vom Kindergarten in die Grundschule, der bei den meisten Kindern etwa im Alter von 6 Jahren oder im Jahr darauf stattfindet. Besonders wichtig ist es hier zu beachten, dass Kinder mit dem Beginn der Grundschulzeit in der Regel noch keine gut ausgeprägten Lesekenntnisse haben. Daher sollte die Anleitung gut bebildert sein oder die Handhabung der Elemente sehr intuitiv erfolgen können. Denn schlie?lich möchten die Kinder selbstständig experimentieren und nicht nur zuschauen oder auf ständige Erklärungen der Eltern angewiesen sein. Auch der Aufbau der Versuche sollte dem Alter angemessen sein und eine übersichtliche Anzahl an Schritten beinhalten, damit die kleinen Forscher mit wenigen Handgriffen Ergebnisse und Erfolgserlebnisse bekommen. Einige Hersteller bieten für diese Altersstufe auch einfache Sets an, mit denen man beispielsweise Bambus ziehen, Kristalle züchten oder eine Vogelstation bauen kann
Chemiebaukasten
Ab der 3. oder 4.Klasse bis zum Beginn der weiterführenden Schule dürfen die Inhalte eines Experimentierkastens durchaus schon etwas komplexer sein. Die Lesefähigkeit ist in der Regel nun weiter entwickelt, sodass Anleitungen selbst erfasst und umgesetzt werden können. Auch komplexere Zusammenhänge und Vorgänge - wie etwa Bauweise und Funktion eines Elektromotors - werden in diesem Alter zunehmend interessant. Ebenso ist das Bewusstsein für eventuelle Gefahrenpunkte bei der Benutzung in diesem Alter bereits etwas ausgeprägter.
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Chemiebaukasten
Baukästen dieser Kategorie bieten für Kinder ab 8Jahren ein privates Chemielabor. Auf altersgerechte Weise lassen sich Eigenschaften von Elementen und Wirkungen chemischer Verbindungen untersuchen. Die Kästen sind in der Regel mit dem notwendigen Equipment wie beispielsweise Reagenzgläsern, Pipetten und Trichtern ausgestattet auch Bunsenbrenner sind möglich. Auf gesundheitsgefährdende Chemikalien wird explizit hingewiesen. Hierfür sind teilweise Schutzma?nahmen erforderlich.
Detektiv-Set
Spezielle Detektiv-Experimente sind für Spürnasen ab 6Jahren empfohlen. Mit den Sets lassen sich beispielsweise Fingerabdrücke sichtbar machen oder mittels UV-Lampe verdeckte Spuren am mutma?lichen Tatort beleuchten. Interessante Geräte wie Fernmikrofone, Nachtsichtlampen oder Spionage-Brillen warten in dieser Kategorie.
Elektronik-Baukasten
Alles rund um Elektrizität, Stromkreise und Wechselstromschaltung - kindgerecht verpackt. Junge Forscher können zum Beispiel ein eigenes Radio bauen, die Funktionsweise von Elektromotoren ergründen und in mehreren Schwierigkeitsgraden der Elektrotechnik auf den Grund gehen. Sets sind für Kinder ab 8Jahren und ohne Vorkenntnisse erhältlich.
Evolution-Experimentierkasten
Urzeit-Lebewesen entdecken und erforschen - mit den Evolutions-Experimentierkästen ist dies kinderleicht möglich. Kleine Urzeitkrebse lassen sich beispielsweise in einer privaten, vollständigen Aufzuchtstation züchten und beobachten. Fans von Giganten der Erdgeschichte kommen ebenfalls auf ihre Kosten.