USV-Geräte
USVGeräte Was ist das
In der modernen Welt ist alles von elektrischer Energie abhängig. Maschinen, Infrastruktur, Transport und Forschung und viele weitere Bereiche funktionieren nur dank der Nutzung von elektrischer Energie. Je nach Einsatzbereich sind viele Geräte nicht dauerhaft im Einsatz, sodass es unnötig ist, diese permanent mit Energie zu versorgen. Andere Geräte jedoch reagieren sehr empfindlich auf die plötzliche Abwesenheit elektrischer Energie und können ganze Systeme oder Bereiche beeinflussen. Dies können zum Beispiel alle Arten von Serversystemen sein, aber auch Kühlanlagen in der Lebensmittelindustrie oder bestimmte Systeme in Krankenhäusern. Um Abhilfe zu schaffen, denken viele sofort an eine Notstromversorgung, jedoch kommen heute häufiger die praktischen USV-Geräte zum Einsatz.
Verschiedene USVTypen
USV ist eine Abkürzung und bedeutet unterbrechungsfreie Stromversorgung. Anders als Notstromsysteme sind sie nicht dazu geeignet, elektrische Anlagen über einen längeren Zeitraum mit Energie zu versorgen, sondern dienen als ?berbrückung für Situationen, in denen Schwankungen und Störungen das Energienetz beeinflussen. Dies können nicht nur kurzzeitige Stromausfälle sein, sondern auch Unter- und ?berspannungen, Frequenzänderungen und Oberschwingungen.
Die richtigen Leistungswerte
Das Innere eines USV-Gerätes kann von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein. Im Wesentlichen basiert die Technik auf Akkumulatoren, also Energiespeichern. Dabei müssen nicht immer Akkumulatoren zum Einsatz kommen, so werden teilweise auch Batterien oder Akkus verbaut. Neben den Energiespeichersystemen ist normalerweise eine Platine mit Transistoren und Mikrocontrollern verbaut. Weitere Komponenten sind Transformatoren, elektromechanische Schaltrelais sowie Spannungsein- und Ausgang. Normalerweise werden alle Bauteile in kompakten Gehäusen untergebracht, die verschiedene Bedien- und Anzeigeelemente aufweisen können. Je nach Art des USV-Geräts kann der Aufbau minimal abweichen.
Worauf sonst noch zu achten ist
USV-Geräte lassen sich abhängig von ihrem Betriebsverhalten in 3 wesentliche Klassen einteilen, die teilweise in weitere Klassen unterteilbar sind. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen
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MPN:
Scheinleistung
Die Scheinleistung, zusammengesetzt aus Wirkleistung und Blindleistung, ist jener Wert, der dem Verbraucher zugeführt wird. Sie wird in Voltampere (VA) angegeben. Die Blindleistung pendelt dabei zwischen dem Verbraucher und dem Erzeuger hin und her. Obwohl die Blindleistung für den Verbraucher nicht nutzbar ist, wird sie dennoch über alle Komponenten, wie Kabel und auch die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) selber, übertragen. Damit müssen diese auch für die Scheinleistung ausgelegt sein.
Wirkleistung
Diesen Wert kann die USV tatsächlich zum Betreiben der Hardware, also für CPU, RAM und Festplatten, bereitstellen. Wird die Wirkleistung mit der Zeit multipliziert, ergibt sich daraus die maximale Arbeit in Wattstunden, angegeben üblicherweise in Kilowattstunden (kWh). Für diese Kilowattstunden würde man bei seinem Energieversorger auch bezahlen.
Autonomiezeit
Dies ist der Zeitraum, über den die USV die angeschlossenen Verbraucher mit der im Datenblatt spezifizierten Nennleistung und Spannungsqualität versorgen kann. Autonomiezeit kann auch als ?berbrückungszeit bezeichnet werden. Wie hoch diese ist, hängt letztendlich von den verwendeten Akkumulatoren beziehungsweise Batterien, der Anzahl der Verbraucher und natürlich deren Energiebedarf ab.