Johann Sebastian Bach begann bereits in seiner Zeit an den Höfen in Weimar und Köthen mit der
Arbeit an seinen sechs Sonaten für Violine und Cembalo (BWV 1014-19) Jahrzehnte später kehrte
er zu diesen Werken zurück und überarbeitete sie immer wieder bis in die letzten Jahre vor
seinem Tod. Carl Philipp Emmanuel Bach zählte diese Stücke später unter die besten Werke meines
lieben Vaters.Die Geigerin Michelle Makarski hatte Keith Jarrett eingeladen mit ihr diese
Stücke zu erforschen. Die beiden Musiker - befreundet seit Jarretts Album Bridge of Light-
trafen sich zwei Jahre lang regelmäßig schlicht aus der Freude am Spielen dieser Sonaten. Die
Idee diese Arbeit auch zu dokumentieren kam erst spät: Im November 2010 nahmen Makarski und
Jarrett die Sonaten in den Räumen der American Academy of Arts and Letters in New York auf.
Dies ist Jarretts erste Klassikeinspielung seit seinem Doppelalbum mit Mozarts Klavierkonzerten
1996 und erst das zweite Mal dass er für eine Aufnahme Bach auf dem Klavier und nicht am
Cembalo spielte.