Gemeinsam mit dem Boston Symphony Orchestra setzt der lettische Dirigent Andris Nelsons nun
seinen Grammy-prämierten Zyklus der Schostakowitsch-Sinfonien mit einer Einspielung der vierten
und elften Sinfonie des russischen Komponisten fort. Die schon 1936 entstandene Vierte
Schostakowitschs wurde erst 1961 acht Jahre nach Stalins Tod uraufgeführt. Zu groß war die
Angst Schostakowitschs Konsequenzen für seine unsowjetisch geltenden Kompositionen tragen zu
müssen. Mit der Uraufführung ist die dramatische und fulminante Neueinspielung personell
verbunden: Der Geiger Vyacheslav Uritsky des BSO war bereits an der Uraufführung in Moskau
beteiligt. Das am 06. Juli 2018 erscheinende Album ist der dritte Teil Nelsons‘
Schostakowitsch-Zyklus nach den von Publikum und Kritikern begeistert aufgenommenen
Einspielungen der 10. sowie 5. 8. und 9. Sinfonie.