Einer der aufregendsten Konzertgitarristen seiner Generation urteilt Guitar Salon
International über den jungen erfolgreichen Gitarristen Raphaël Feuillâtre während Classical
Guitar ihn einen fantastisch vielseitigen und sensiblen Interpreten nennt. Feuillâtre feierte
seinen internationalen Durchbruch 2018 als Sieger des renommierten Wettbewerbs der Guitar
Foundation of America. Mit seinem Debüt bei Deutsche Grammophon möchte er seine Liebe zur
Barockmusik teilen. Werke von J.S Bach und seinen französischen Zeitgenossen Forqueray Rameau
Royer und Duphly hat er eingespielt. Der Titel des Albums Visages baroques (Gesichter des
Barock) bezieht sich auf die ganz anderen Qualitäten die jedes Werk durch seine Bearbeitung
erhält aber er bezieht sich auch auf die vielen Facetten der Gitarre die sich hier durch die
Auswahl der Musik offenbart sagt Feuillâtre. Zwei große Werke Bachs sind zu hören: Das Konzert
in D-Dur BWV 972 seinerseits eine Transkription für Cembalo eines Violinkonzerts Vivaldis und
die Partita Nr. 1 BWV 825. Hinzu kommen sechs französische Stücke. Gerahmt wird diese Musik von
zwei weiteren kurzen Stücken Bachs dem Präludium in C-Dur und der Gavotte en rondeau aus
seiner Partita für Violine solo in E-Dur. Nicht zu unterschätzen ist dass das ganze Repertoire
durch die Transkriptionen für Gitarre manche bislang unveröffentlicht ausgebaut wird.