Der weltweite Erfolg seines ersten Violinkonzerts machte Max Bruch nur bedingt glücklich da es
bald den Blick des Publikums auf sein übriges ¿uvre verstellte. Vor allem muss dies für seine
übrigen Violinkonzerte gelten bei denen es sich um nicht weniger dankbare und wirkungsvolle
Stücke handelt. Folge 17 der HYPERION-Reihe zum romantischen Violinkonzert stellt das kaum
gespielte dritte Konzert und die etwas populärere Schottische Fantasie des Erzromantikers vor.
Wer die Interpretation Jack Liebecks hört wird sich fragen warum das dritte Konzert so
vernachlässigt wird und ein Dasein als Mauerblümchen des Repertoires fristen muss.