Wenn die junge Französin Lucienne Renaudin Vary ihr Instrument an die Lippen setzt wird die
1999 an der Loire geborene Virtuosin zur Sängerin und das mit einem Repertoire das weit über
die engen Grenzen der Klassik hinausreicht. Auf ihr international hochgelobtes Album "The Voice
of the Trumpet" das sie mit nur achtzehn Jahren vorlegte folgt nun Mademoiselle in New York:
eine musikalische Reise über den Atlantik mit vielschichtigen Bezügen zwischen der USA und
Renaudin Varys Heimat. Da treffen nicht nur Ravel und Gershwin Charles Aznavour und eine alte
amerikanische Hymne von Robert Lowry aufeinander. Auch Bernsteins quirlig-virtuose Arie Glitter
and be gay aus der Oper Candide ist dabei. Im Fall eines Stückes von Antonin Dvorak steht der
Bezug zwischen den Zeilen: Der berühmte Tscheche ging bekanntlich als erster großer Europäer in
Amerikas Musikgeschichte ein. Ein echter Amerikaner in Paris dagegen war der Jazzmusiker Sidney
Bechet dessen Titel "Si tu vois ma mère" Woody Allen in seinem Film "Midnight in Paris" ein
Denkmal setzte. In jedem einzelnen Stück spielt Lucienne Renaudin Vary ihre Fähigkeiten die
sie schon mit 17 Jahren zur Gewinnerin bei den Victoires de la Musique Classique machten voll
aus mit der unfassbaren technischen Mühelosigkeit mit der sie schon als Teenager begeisterte.
Ihr zur Seite stand bei der Produktion der Dirigent Arrangeur und Produzent Bill Elliot am
Pult des BBC Concert Orchestra der als preisgekrönter Orchestrator über immense
Hollywood-Erfahrung verfügt.