Barock ohne Geschlechtergrenzen: Emöke Baráth singt Frauen- und Männerrollen von Händel
dirigiert von Philippe Jaroussky Für Weltstar Philippe Jaroussky ist die Einspielung Dualità
ein Debütalbum: Der beste Countertenor der Gegenwart (Der Spiegel) widmet es den vielfältigen
Sopranpartien des Barockkomponisten Georg FriedrichHändel. Aber Jaroussky steht diesmal als
Dirigent vor dem Orchester und überlässt die Bühne der ungarischen Sopranistin Emöke Baráth.
Bereits seit Jahren treten die beiden auf Tourneen gemeinsam in Arien und Duetten auf - doch es
ist das erste Mal dass Jaroussky für eine Aufnahme nun den Taktstock in die Hand nimmt. Der
Album-Titel Dualità ist eine Anspielung auf die sich ergänzenden Gegensätze von Frau und Mann:
es sind sowohl Frauen- wie Männerrollen die Emöke Baráth interpretiert. Schließlich schrieb
Händel etliche seiner Heldenrollen für die fulminanten Koloraturstimmen der Kastraten. Und so
finden sich auf der Aufnahme neben den typischen Frauenrollen wie die der Zauberin Alcina
oder Cleopatra auch Männerpartien darunter die Titelfigur des thrakischen Prinzen Radamisto
mit der berühmten Arie Ombra cara.