„Die Musik von Chopin ist distanziert visionär und geheimnisvoll“ sagt Beatrice Rana. „Es
gibt viele Schichten in seiner Musik. Sie ist zunächst äußerst wohltuend für das Ohr aber je
tiefer man geht desto mehr findet man ...“ Für dieses Album paart Rana Chopins 12 Etüden op.
25 mit seinen vier Scherzi und konzentriert sich dabei auf zwei musikalische Standard-Gattungen
die der Komponist in seiner Genialität in etwas völlig Neues verwandelte. „Es war Chopin der
die ‚Konzertetüde‘ erfunden hat“ erklärt Rana. „Für mich scheinen die Etüden implizit
miteinander verbunden zu sein verbunden durch eine einzige Ausdruckslinie als ob sie einen
auf eine Reise mitnehmen würden. Die Scherzi sind stimmungsvolle Stücke voller Kontraste ...
Sie repräsentieren drei verschiedene Lebens- und Schaffensphasen von Chopin und es ist leicht
Geschichten in sie hineinzulesen.“ Als Beatrice Rana die Etüden op. 25 bei ihrem New Yorker
Recital-Debüt 2019 spielte schrieb die New York Times: „Wenn man Chopins Etüden mühelos
spielen kann kann man wahrscheinlich alles spielen was je für das Klavier geschrieben wurde.
In dieser Hinsicht setzte Beatrice Rana einen neuen Standard ... Sie meisterte nicht nur die
technischen Herausforderungen sie ließ die Stücke so poetisch und farbenreich klingen wie
alles was Chopin je geschrieben hat.“