Alle bisher erschienenen Aufnahmen der Sinfonien und weiterer Orchesterwerke Franz Schuberts
mit dem Kammerorchester Basel unter dem Schweizer Oboisten Komponisten und Dirigenten Heinz
Holliger erhielten glänzende Rezensionen. Audio vergab dafür 5 Sterne jeweils für Musik und
Klang: Mit den ersten Akkorden entfaltet sich eine ungeheure Wucht. Hinreißend das Finale! 5
Sterne gab es auch in Fono Forum lucky Schubert - and lucky us... one of the finest
recordings! urteilte Gramophone eine mit wundervollem Klang aufgenommene CD in rbb Kultur und
Dieser Zyklus schwingt sich auf etwas Großes zu werden (5 Sterne) in Stereo. Auf dem fünften
Album spielt das Kammerorchester Basel unter Heinz Holliger Schuberts Sinfonie Nr. 7
Unvollendete das selten zu hörende Andante h-Moll einer Sinfonie in D-Dur an der Franz
Schubert in den letzten Wochen seines Lebens arbeitete und Franz Schuberts Begräbniß-Feyer
die Schubert mit sechzehn Jahren schrieb. Auf dem Album ist außerdem Echoraum zu Franz
Schuberts Begräbniß-Feyer von Roland Moser zu hören wobei Moser Schuberts Grundbesetzung in
subtiler Weise mit dreizehn weiteren Instrumenten erweitert. Die fünfte Aufnahme seines
Schubert-Zyklus konzipierte Heinz Holliger als ein Schubert-Lebensportrait das sechzehn Jahre
des Komponierens umfasst. In allen Werken ist die Todesnähe präsent. Das Andante h-Moll das
Schubert in den letzten Tagen vor seinem Tod entwirft bildet den Anfang der Trauermarsch den
Schubert mit sechzehn Jahren und in der Mitte seines nur knapp 32 Jahre dauernden Lebens für
sein eigenes Begräbnis schrieb bildet den Abschluss. Dazwischen steht die Unvollendete die
Schubert im Herbst 1822 mit 25 Jahren komponierte als er erstmals mit den Symptomen seiner
syphilitischen Erkrankung konfrontiert war. Solche Werke schreibt man nur für sich selbst sagt
Holliger zu den hier versammelten Schubert-Kompositionen. Ihre Zusammenstellung ist
bemerkenswert denn noch nie wurde die Unvollendete in sol.