Ein Hort des Friedens war die Villa September vermutlich noch nie denn die alten Leute die
dort leben sind meinungsfreudig und zu meckern gibt es einiges. Als aber die
menschenfreundliche Besitzerin Dagmar Winkelmann plötzlich stirbt und ihre Nichte Ella die
Altersresidenz übernimmt wird es ungemütlich. Ella hat sich ihr Erbe eindeutig anders
vorgestellt als für ein marodes unterfinanziertes Seniorenheim verantwortlich zu sein dessen
Bewohner mehrheitlich einen unverständlichen Dialekt sprechen. Doch dummerweise kann sie das
Anwesen erst verkaufen wenn keine*r der Alten mehr dort wohnt. Und so arbeitet Ella
entschlossen an deren Vertreibung. Gespart werden muss sowieso also fängt sie beim Essen an
und hört beim Personal noch nicht auf. Den Bewohnern wird erst einmal himmelangst. Dann aber
mobilisieren sie ihr Widerstandspotential und auch die Angestellten lassen nicht alles mit
sich machen. Alle Seiten entwickeln beträchtlichen Einfallsreichtum und die Intrigen gehen
munter hin und her. Es wird stürmisch in der Villa September.