Antonello Manacorda ist mit seinen Einspielungen für Sony Classical und durch zahlreiche
herausragende Engagements in der Opernwelt in Kürze zu einem der interessantesten Dirigenten
der heutigen Zeit geworden. Die Sony Classical-Einspielungen aller Schubert-Sinfonien mit der
Kammerakademie Potsdam erhielten weltweit zahlreiche Preise und gelten als eine
Referenz-Aufnahme. Auch die Mendelssohn-Sinfonien mit diesem Ensemble wurden euphorisch gelobt:
Großartige Phrasierungskunst mitreißend-romantischer Elan und eine wohlausgewogene Plastizität
des Gesamtklangs sind da nur einige der ausgespielten Trumpfkarten. [...] Manacorda und die
Kammerakademie Potsdam wissen genau wie man Höralternativen bietet ohne dabei den Bogen allzu
sehr zu überspannen oder dafür gar auf den puren Effekt zu setzen. [...] Hier merkt man dem
Team an welches Vergnügen es ihm bereitet hat diese Musik zu spielen. (Rondo) Nicht nur
stellt das warm grundierte dezent aufgeraute Klangbild des Orchesters unser Mendelssohnbild
auf den Kopf: Manacorda gestaltet überdies mit viel Liebe zum Detail. Meisterhaft baut er
Phrasen auf und tariert den Gesamtklang aus dazu besitzt er ein untrügliches Gespür für
Temporelationen. Alles atmet hier die Musik ist beständig im Fluss [...] [ein] weitgehend
perfektes Bild. (Concerti). Antonello Manacorda gilt gerade in der Opernwelt als ausgewiesener
Mozart-Fachmann und so liegt es nahe dass das neue Album auch einen spannenden Mozart
präsentiert: Die drei letzten Sinfonien Mozarts (1756-1791). Die Sinfonien Nr. 39 40 und 41
wurden von Mozart alle im Sommer 1788 geschrieben und in nur zwei Monaten fertiggestellt.
Mozart vollendete die Es-Dur-Sinfonie KV 543 (Nr. 39) am 26. Juni die g-Moll-Sinfonie KV 550
(Nr. 40) folgte am 25. Juli und die berühmte Jupiter-C-Dur-Sinfonie KV 551 (Nr. 41) am 10.
August. Eine geläufige Meinung ist dass Mozart die drei Werke als eine Einheit mit großer
inhärenter Vielfalt konzipiert und an den einzelnen Sinfonien paralle.