Der wegweisende Bruckner-Zyklus Christian Thielemanns mit den Wiener Philharmonikern wird mit
Bruckners Fünfter in der Edition Nowak fortgesetzt.Sony Classical veröffentlicht mit der
Sinfonie Nr. 5 in B-Dur WAB 105 (in der Fassung von 1878 aus der Edition Nowak) den fünften
Teil der Gesamtaufnahme aller Bruckner-Sinfonien mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung
von Christian Thielemann der erste Bruckner-Zyklus des Orchesters unter einem einzigen
Dirigenten. Die Behauptung dass dieses Orchester im Grunde das einzige echte
Originalklang-Ensemble für die Musik Anton Bruckners ist dürfte unbestritten bleiben schwärmt
Die Presse. Die Wiener Philharmoniker haben vier von Bruckners neun Sinfonien erstaufgeführt.
Seit der Uraufführung der zweiten Sinfonie 1873 pflegen sie eine besondere Beziehung zur Musik
des österreichischen Komponisten. Mit den Wiener Philharmonikern ist Thielemann dem idealen
Bruckner-Klang sehr nahegekommen: voll warm mit feinsten Abstufungen und reich an Farben
klar ohne harsch zu klingen und wohlkonturiert ohne kantig zu wirken. Nur wenige Dirigenten
erreichen dabei einen vergleichbaren langen Atem voller Erhabenheit und können die singuläre
Klangschönheit des Orchesters wie auch die besondere Akustik des Wiener Musikvereins
werkgerecht nutzen.Christian Thielemann ist Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden
und war von 2013 bis 2022 künstlerischer Leiter der Osterfestspiele Salzburg. Er gilt als
führender Interpret des österreich-deutschen Repertoires. Mit den Wiener Philharmonikern ist er
schon seit längerem eng verbunden und er dirigierte dort 2019 sein erstes Neujahrskonzert.