Anton Bruckner: 11 Symphonies ist die erste Gesamteinspielung der Sinfonien der Wiener
Philharmoniker unter einem einzigen Dirigenten - Christian Thielemann - der eine enge Beziehung
zu dem Weltklasseorchester genießt und sich als einer der angesehensten Interpreten des
romantischen österreichisch-deutschen Repertoires seiner Generation etabliert hat.Die Edition
enthält auf 11 CDs neben den bekannten Sinfonien Nr. 1 bis 9 auch die sogenannte Nullte wie
auch die Studiensinfonie sowie ein 172 Seiten starkes Booklet.Die Veröffentlichung der
Gesamteinspielung erfolgt im Vorfeld des 200. Geburtstages des Komponisten im Jahr 2024. Nur
wenige Orchester können eine solche besondere Nähe zu Bruckner vorweisen wie die Wiener
Philharmoniker die in diesem Jahr für ihre vorab erschienene Einspielung der Neunten Sinfonie
von Anton Bruckner mit dem OPUS-Klassik als Orchester des Jahres ausgezeichnet werden.Bruckners
Zyklus von neun nummerierten und zwei nicht nummerierten Sinfonien ist eine der großen
geistigen Autobiografien der Musikliteratur.Die symphonische Reise begann 1863 mit seiner so
genannten Studiensinfonie einem Werk das die Gewandtheit des Komponisten in der Musiksprache
seiner Zeit demonstrierte. Drei Jahre später entstand Bruckners Sinfonie Nr. 1 deren kühner
Schluss den Beginn einer großen symphonischen Karriere einläutete.Anspruchsvoll und
selbstkritisch unterdrückte Bruckner seine nächste Sinfonie von 1869 die als Nullte Sinfonie
bekannt wurde und oft aus den Gesamteinspielungen ausgeschlossen wurde. Das hat Musiker wie
Christian Thielemann nicht davon abgehalten ihre aufregenden Qualitäten zu erkennen darunter
ein mitreißendes Scherzo und ein fesselndes Finale. Bruckners beschwingte Sinfonie Nr. 2 die
darauffolgte gehört zu seinen frischesten und leichtfüßigsten Werken.Im Jahr 1873 schrieb er
eine Sinfonie nach dem Vorbild von Beethovens ikonischer Neunter aber inspiriert von der
Melodik Richard Wagners. Die Sinfonie Nr. 3 ist eine