Indem er immer neue Kunstformen und Kanäle wählt um seine Vision zu verwirklichen ist der
Franzose Woodkid im letzten Jahrzehnt zu einer heimlichen Ikone avanciert: Er ist ein
audiovisueller Ausnahmekünstler dessen Werk stets seine Handschrift trägt obwohl es mit jeder
Zusammenarbeit und jedem Release neue Formen annimmt. Dass Woodkid jemand ist dem es gelingt
eine Brücke zwischen der alten und der neuen Welt zu schlagen wussten wir bereits. Und das
nicht bloß weil der junge Franzose schon mit etlichen Superschwergewichten der internationalen
Popwelt zusammengearbeitet hat: Lana Del Rey und Drake waren da genauso dabei wie Rihanna oder
auch Pharrell. Noch entscheidender und außergewöhnlicher ist vielmehr dass er zu den wenigen
Künstlern gehört die wirklich inter- bzw. multidisziplinär arbeiten klassische Genre- und
Gattungsgrenzen hinter sich lassen weil ihn einfach so unglaublich viele Ausdrucks- und
Kunstformen interessieren und faszinieren. Als Musiker reichte ihm ein einziges Album – The
Golden Age – um damit ein deutliches klangliches und visuelles Zeichen zu setzen und neben
unglaublich viel Kritikerlob auch unzählige Fans für sein Projekt zu gewinnen. Und jetzt nach
einer gut fünfjährigen Reife- Konzentrations- und Experimentierphase geht er noch mit seinem
neuen Album S16 einen Schritt weiter. Aufgenommen wurde S16 in den Londoner Abbey Road Studios
sowie in Berlin Paris Los Angeles und Island.