Der Trompeter Mathias Eick unternimmt in diesen ausgesprochen melodiösen Eigenkompositionen
eine imaginäre Reise von seinem kleinen norwegischen Heimatdorf Hem bis in die weiten Ebenen
von Dakota im Mittelwesten der USA. Tausende Norweger waren im 19. und frühen 20. Jahrhundert
über den Atlantik in den Mittelwesten gereist - und natürlich brachten sie dabei ihre
heimatliche Musik mit. In einer ähnlichen Geisteshaltung re-integriert Eick ein stark vom
nordamerikanischen Jazz beeinflusster Improvisator und Komponist hier die Farben und Texturen
der Folkmusik seiner Heimat in seine neugeschaffenen Stücke. Die ursprüngliche Inspiration zu
dem Album zündete während einer aufreibenden Nordamerika-Tournee. Ich war schon eine ganze Zeit
auf Tour und hatte Heimweh. Dann erreichten wir jene Gegend die man den Mittleren Westen nennt
und plötzlich hatte ich das Gefühl zuhause zu sein. Ich konnte nachfühlen warum die frühen
Siedler hier ihre Farmen bauen wollten. Es erinnerte mich sehr an Teile Norwegens.