KIZ haben den Deutschrap revolutioniert. Endlich durfte wieder gelacht werden im deutschen Rap
es durfte randaliert und gepöbelt werden. Plötzlich wurde gepogt auf den Konzerten und Bands
wie Trailerpark und 257ers wären auch heute noch undenkbar ohne die Erfinder von deutschem
Humor. Nun kehren die Götter also wieder zurück auf der Erde und zeigen wie KLF auf Deutsch
funktioniert. Das passiert mit fundamentalistischer Kapitalismuskritik die sich allerdings
nicht an der gefühligen Wir-sind-alle-zu-gierig-und-müssen-endlich-lernen-zu-teilen-Position
aufhält sondern lieber gleich ans Eingemachte geht. Mit Hurra die Welt geht unter melden sich
K.I.Z. eindrucksvoll zurück und beweisen dass sie mehr sind als der begnadete Live-Act der
sie nun mal sind. Ausverkaufte Hallen. Sie offerieren ein alternatives Utopia in dem Monopoly
als ein Spiel der unterentwickelten Vorfahren nicht mehr verstanden wird und in der man alle
Drogen der Welt nehmen darf aber die Realität sich auch ganz nüchtern ertragen lässt. Das ist
radikal. Das ist Kunst.