Das eindringliche Gitarrenspiel von Mike Bloomfield hörte er zum ersten Mal als Teenager doch
seit diesem Zeitpunkt wusste Walter Trout instinktiv dass der Blues seine Bestimmung war. Und
so kann er 2014 auf eine fast 50-jährige Karriere als Bluessänger und -Gitarrist zurückblicken.
Die Songs auf The Blues Came Callin' spiegeln Walters Gedanken über das Sterben und seine neue
Wertschätzung für das Leben wieder. Als er körperlich schwächer wurde setzte er sich dafür ein
weiter touren zu dürfen und er fand heraus dass vor Publikum zu spielen wie eine kraftvolle
Medizin für ihn war. Es ließ ihn weiterkämpfen und machte ihn entschlossener denn je. Zehn der
zwölf neuen Songs stammen aus Walter Trouts eigener Feder. Ein weiteres Stück schrieb John
Mayall extra für diesen Anlass der letzte Song ist ein Cover von J.B. Lenoir. Auf The Blues
Came Callin' lässt Trout seine neue Wertschätzung für das Leben in sein musikalisches Werk
einfließen. Der Blues kehrt zum Ausgangspunkt zurück sowohl als nachdenkliches Statement über
sein Leben und seine Karriere als auch als alles durchdringender Wunsch auf die Bühne
zurückzukehren um das zu tun was er am meisten liebt.