Mozart in Love mit den Weber-Schwestern: Das neue Album der Sopranistin Sabine Devieilhe Musik
kann bekanntlich Geschichten erzählen - sogar die Love Story eines großen Komponisten. Das
zeigt die junge Starsopranistin Sabine Devieilhe mit ihrem aktuellen Album das in Frankreich
bereits mit einem renommierten Académie Charles Cros Award ausgezeichnet wurde. Sabine
Devieilhe begibt sich hier auf die Spuren der Töchter der Familie Weber Damen denen Mozart
einst sein Herz und seine Kunst schenkte. Spätestens seit ihrem spektakulären Debüt-Album 2013
mit Arien von Rameau gehört Sabine Devieilhe zu den Shooting-Stars unter den neuen Stimmen.
Gerade 21 Jahre alt war Mozart als er in Mannheim die Webers kennenlernte eine Familie mit
gleich drei hochmusikalischen Töchtern. Er verliebte sich in Aloysia für die er komponierte
die ihn jedoch ablehnte. Später in Wien heiratete er deren Schwester Konstanze und weitere
Werke entstanden für Josepha neben Aloysia eine der großen Operndiven des späten 18.
Jahrhunderts. Ihr immenses Können zeigt sich in Mozarts Werken: Josepha brillierte als
koloraturmächtige Königin der Nacht in der auberflöte Aloysia bestritt in der dramatischen
Konzertarie Popoli di Tessaglia einen gewaltigen Tonumfang. Konstanzes sanfterem Sopran
vertraute Mozart das Et incarnatus aus der Großen Messe c-moll an. Sabine Devieilhe schlüpft in
den Arien Liedern und Szenenmeisterhaft in die unterschiedlichsten Rollen unterstützt von
Pianisten Arnaud de Pasquale und dem Ensemble Pygmalion. Gemeinsam zeichnen sie ein farbiges
Bild dieses amourösen Kapitels aus Mozarts Leben und beleuchten damit auch so manche weniger
bekannte Komposition des Salzburger Genies.