Der junge Mann und das Cello: Shooting-Star Edgar Moreau mit dem Album Giovincello.Er gilt als
die junge Stimme des Cellos schlechthin. Schon mit seinem Debüt-Album Play bewies er schier
grenzenlose Technik und die Fähigkeit auch in scheinbar kleinen Werken sofort in
unterschiedlichste Stimmungen einzutauchen. Nun legt der erst 21-jährige Cellist Edgar Moreau
sein erstes Konzertalbum vor mit berühmten barock-klassischen Hauptwerken des Genres aber auch
mit spannenden Entdeckungen. Dass man von Moreau noch viel und ganz besonders viel Gutes hören
würde zeigte sich schon 2006 (Moreau war gerade mal 12!) als er beim renommierten
Rostropowitsch-Wettbewerb als vielversprechendster Nachwuchskünstler geehrt wurde nur eine von
vielen Auszeichnungen die folgen sollten. Nach einer Fülle von Konzertauftritten sorgte das
Album Play für eine schnell wachsende Fangemeinde die Moreau nun an der Seite des Ensembles Il
Pomo d' Oro mit Cellokonzerten von Joseph Haydn Antonio Vivaldi und Luigi Boccherini erleben
kann: hochvirtuosen Stücken voller fiebernder Aufbruchsstimmung zwischen Barock und Klassik in
denen sich Solist und Orchester in spannendem Wettstreit die Bälle zuwerfen. Die überschäumende
Jugend die Moreau dabei verkörpert spiegelt sich auch im italienischen Albumtitel Giovincello
(Jüngling junger Mann). Abseits dieser großen Komponistennamen zeigt Moreau sein Können auch
in weniger bekanntem Repertoire aus der gleichen Epoche: So spielt er zwei Konzerte der
Italiener Giovanni Platti und Carlo Graziani beides Haydn-Zeitgenossen die einst ihre Heimat
verließen um an deutschen Fürstenhöfen mit ihrem Können zu reüssieren.