In einer kleinen Straße in Brüssel stehen zwei identische Gebäude nebeneinander: Eines ist das
Zuhause der berühmten Konzertpianistin Martha Argerich. Nebenan wohnt die Familie
Tiempo-Lechner die ihrerseits mehrere Generationen vonWeltklassepianisten hervorgebracht hat:
Matriarchin und Pädagogin Lyl Tiempo ihre Kinder Sergio und Karin sowie Karins Tochter
Natasha. Und obwohl Natasha erst 13 Jahre alt ist lastet bereist das Erbe ihrer Familie auf
ihren Schultern wenn auch sie schon auf den großen Bühnen dieser Welt auftritt. • Die
Dokumentation begleitet Pianisten von Weltrang: Einerseits Martha Argerich die Musiker aus der
ganzen Welt in ihr Zuhause einlädt und es mit Musik füllt andererseits die Familie
Tiempo-Lechner: Lyl ihre Kinder Sergio und Karin und Karins dreizehnjährige Tochter Natasha •
Die Kamera beoachtet die Künstler beim Üben vor Konzerten beim Abendessen mit der Familie in
der Schule und in vielen anderen Situationen – und schenkt somit dem Zuschauer einen ganz
persönlichen hautnahen Einblick in das Leben dieser außergewöhnlichen Musiker • Der Zuschauer
bekommt einen Eindruck davon was es bedeutet ein Künstler auf diesem Niveau zu sein: Es geht
einher mit hohen Ansprüchen und Druck und harter Arbeit aber auch mit der Freude wenn man
sich eines der anspruchsvollsten Stücke des Repertoires angeeignet hat und dafür auf den großen
Bühnen der Welt mit Applaus belohnt wird • Eines der zentralen Motive des Films ist die
Beziehung zwischen Mutter und Tochter: Wie hat Karin wie haben Karins Entscheidungen und
Interessen Natasha beeinflusst? Wie geht Natasha damit um dass sie in einer Familie begnadeter
Künstler aufwächst? Sind ihre Entscheidungen wirklich ihre eigenen?