Auf 'Fear Of A Unique Identity' dem ersten Antimatter-Studioalbum seit über vier Jahren
beschreitet Mick Moss einen Weg der in Hinblick auf sein Schaffen der letzten Jahre der einzig
logische zu sein scheint. Nach der begeistert aufgenommenen Werkschau 'Alternative Matter' zum
zehnjährigen Bestehen Antimatters 2010 findet er zu den elektronischen Klängen der
Antimatter-Frühphase – 'Saviour' (2000) und 'Lights Out' (2003) - zurück ohne von der
Rock-orientierten Linie abzuweichen die er auf 'Leaving Eden' (2007) eingeführt hat. In den
neuen Songs setzen sich Antimatter mit gesellschaftlichen Zwängen und Ausgrenzung auseinander
was jedoch nicht zu kälteren sondern vielmehr den bislang eindringlichsten und energetischsten
Stücken der Gruppe führt. Lieder wie 'Paranova' 'Monochrome' oder die Video-Auskopplung
'Uniformed & Black' offenbaren einmal mehr die enormen Songwriting-Qualitäten von Moss und
machen die Schwere dieser Thematik mit musikalisch großer Raffinesse greifbar.