Australiens Metal Szene ist auch im neuen Jahrtausend autark und produktiv wie eh und je. Trotz
Internet und einer immer schneller werdenden Globalisierung lebt die Szene in Australien nach
ihren eigenen Regeln. Und das ist gut so denn dadurch bleiben Bands vom roten Kontinent
exotisch und vor allem musikalisch nahezu unbeeinflussbar. In Europa hat sich das Quintett über
all die Jahre durch außergewöhnliche Alben einen exzellenten Ruf erspielt. Vier Jahren nach dem
hochgelobten ‚The Unseen‘ Album legen Eyefear ihr bisher ausdrucksstärkstes vor. ‚The
Interception Of Darkness‘ setzt nicht nur auf die bekannten progressiven und powervollen
Passagen die Eyefear in ihrem Sound verknüpfen sondern auch auf banduntypische gesangliche
Elemente die von Growls bis zu femininen operettenhaften Gesangspassagen gehen. Der 8-Tracker
von den Australiern selbst als das bisher komplexeste und dunkelste Album der Bandgeschichte
beschrieben glänzt mit exzellenten Kompositionen die die ganze Spannbreite des Genres
ausnutzen. Es ist immer wieder beachtlich wie gut Eyefear in die teils verschachtelten
Songstrukturen nachvollziehbare Melodiebögen einarbeiten können ohne den Song dadurch aus der
Balance zu bringen. Das Album bietet eine nahezu perfekte Synthese aus Progressive- und Power
Metal mit erfrischender eigener Note und unverwechselbaren Trademarks. Zusätzlich zu den acht
Songs des regulären Albums enthält diese Version mit ‚Redemption‘ (Radio Edit) ‚Eyes Of
Madness‘ (Orchestral Version) und ‚Reborn‘ (Orchestral Version) noch drei Bonusstücke die ein
rundum gelungenes bewegendes Prog-Power Album abschließen.