Fans bombastischer Töne unterlegt mit galoppierenden Riffs und einer Fist-In-The-Air Attitüde
werden dieses Album begeistert aufnehmen.Die Zeiten als italienische Metal Bands die
europäische Szene fluteten sind lange vorbei. Die Spreu hat sich vom Weizen getrennt und man
kann mit Gewissheit sagen dass die italienische Szene dadurch qualitativ deutlich
höherwertiger wurde. Auch die Bands die nach der großen Flut in der Szene erschienen agierten
auf einem ganz anderen Qualitätslevel und über die Jahre hinweg konnten sich diese Bands gut in
der Szene etablieren. FOGALORD gehört ebenfalls zu diesen Bands die mit der zweiten Welle
kamen und die sich bis heute einen guten Namen erspielt haben. Ihr 2012 veröffentlichtes Debüt
A Legend To Believe In war ein überraschendes und äußerst positiv aufgenommenes Album das
musikalisch dem symphonisch-epischen Metalgenre zuzuordnen ist. Fünf Jahre später erscheint nun
endlich der Nachfolger mit dem Titel Masters Of War das sich thematisch mit der Vorgeschichte
des Debüts welches ein Konzeptalbum war auseinandersetzt. Fans bombastischer Töne unterlegt
mit galoppierenden Riffs und einer Fist-In-The-Air Attitüde werden dieses Album begeistert
aufnehmen. Masters Of War strotz erneut mit klassisch-symphonischen Songwriting fetten Chören
Folklore beeinflussten Passagen Bagpipe-Einsätzen und galoppierenden Rhythmen sowie
vereinzelten Einflüssen des melodischen Black Metals bis hin zu kräftigen Power Metal
Bassattacken. Thematisch handelt das Album von der Geschichte hinter der Geschichte des Debüts.
Eines der Album Highlights ist zweifelsohne das über zehnminütige The Sword's Will in welchem
sich alle prägnanten kompositorischen Aspekte FOGALORD's wiederfinden. Das von einer Bagpipe
eingeleitete The Storm Of Steel ist eine klassische Power Metal Hymne mit wuchtigem Rhythmus
während das pfeilschnelle Rising Though The Mist Of Time sogar Dragonforce ähnliche Passagen
aufweist. Das theatralische Daughter Of The Morning Light mit seiner hochmelodischen
Ausrichtung zeigt die kompositorische Vielfalt des Danny All. Die Gitarrenarbeit ist bei allen
Songs selbstverständlich auf gehobenem Niveau so dass auch kritische Frickelfetischisten
zufrieden sein werden. Mit ihrem zweiten Album untermauern die Italiener ihre Klasse
eindringlich und Fans von klassischen-speedigen hochmelodischen Metal Songs werden nur
schwerlich um dieses Album herumkommen.