PHANTEKS steht für Innovation Qualität und Unverwechselbarkeit - ein Ruf den das junge
Unternehmen sich in kurzer Zeit erarbeitet hat. Mit kühlstarken spezialbeschichteten
Prozessorkühlern und hervorragenden Lüftern sowohl was Laufruhe als auch Förderleistung
angeht. Und auch in puncto Design setzte man mit neuen Formen und viel Farbenfreude Akzente.Mit
dem Luxus-Big-Tower Primo präsentierten die Niederländer nicht nur den ersten Vertreter ihrer
Enthoo-Serie sondern auch ihr erstes Computergehäuse überhaupt. Das PHANTEKS Enthoo Primo
konnte mit seinem unverwechselbar edlen Design den massenhaften Features und seinem
überwältigenden Support für interne Wasserkühlungen vom Fleck weg überzeugen blieb aber
dennoch für viele eine unerschwingliche Hardware-Kostbarkeit.Genau diese Sympathisanten der
PHANTEKS-Designhandschrift die größere Teile ihres Budgets nämlich lieber in die Innereien
anstatt ins Gehäuse selbst investieren möchten visiert PHANTEKS nun mit dem hier angebotenen
Zweitwerk Enthoo Pro an. In vielem seinem großen Primo-Bruder recht ähnlich ist der Midi-Tower
zugleich ein Schmuckstück und dabei erneut sehr flexibel und praktisch geraten aber der Käufer
muss verhältnismäßig wenig Geld dafür in die Hand nehmen.PHANTEKS hat es beim Enthoo Pro
geschafft die kostensparenden Einschnitte so gut zu verstecken dass man kaum etwas weniger
Edles als den Primo vor sich zu haben glaubt. Beispielhaft dafür ist die Materialwahl an
Frontpartie und Top-Panel. Dass es sich hierbei nur scheinbar um gebürstetes Aluminium in
Wahrheit aber um speziell behandelten Kunststoff handelt lässt sich rein visuell kaum erahnen.
So bleibt die starke Familienähnlichkeit zwischen Midi- und Big-Tower erhalten.Das gilt auch
für die Formen die beim Enthoo Pro nun wieder ein wenig konservativer ausfallen. Dies
allerdings tut einer wundervollen ästhetischen Anmutung keinen Abbruch: herrlich geradlinig und
hundertprozentig symmetrisch tritt das PHANTEKS Enthoo Pro auf. Im unteren Bereich der
Vorderseite bildet ein rechteckiger Lochgitterbereich das Ansaugareal für die dahinter
positionierbaren Lüfter. Ein 200-mm-Rotor ist dabei schon vorangebracht.Oben in der Front
werden drei ODD-Einschübe (tool-less) hinter Blenden verborgen die oberste Blende ist eine
Klappe für die I O-Ports je zweimal USB 3.0 sowie USB-C und Audio-Anschlüsse. Das Topteil
setzt den Look nahtlos fort. Vorne nur ein Power-Button dahinter liegen auch hier Lüfter-Slots
für optionale Fans in 200 140 oder 120 mm hinter Mesh verborgen. Im Gegensatz zu vielen
anderen Gehäusen hat PHANTEKS dem Enthoo Pro nicht nur in Front und Boden sondern auch hier
einen Staubfilter spendiert.Sowohl in Deckel hinter der Front auf dem Boden als auch an der
mit einem 140er-Fan vorausgestatteten Hecklüfter-Position lassen sich beim PHANTEKS Enthoo Pro
alternativ auch Wasserkühlungsradiatoren unterbringen. Im Deckel sogar Triple-Wärmetauscher bis
360 bzw. 420 mm die allerdings nicht höher als 65 mm ausfallen dürfen um nicht mit dem
verbauten Mainboard zu kollidieren. Der Tray nimmt Platinen von Mini-ITX bis E-ATX auf und
hinten neben den PCI-Slots lässt sich ein Wakü-Ausgleichsbehälter anschrauben.Die hier
angebotene Window-Version des schwarzen Enthoo Pro besitzt wie das Primo ein kleineres Fenster
im vorderen Bereich hinter welchem auf dem geschlossenen Laufwerksschacht eine schicke
PHANTEKS-Plakette zu sehen ist. Der Blick durch das große Hauptfenster offenbart neben vielen
gummierten Kabeldurchlässen auch eine eigene abgeschlossene Kammer für das ATX-Netzteil das
seine Frischluft von unten anzieht und seine Wärme nicht an die anderen Parts im Midi-Tower
abstrahlt.Die geöffnete rechte Gehäuseseite enthüllt weitere tolle Features wie man sie schon
vom Enthoo Primo kennt: Vorne sitzen zwei einzeln entnehmbare HDD-Käfige die auch von hier aus
mit 3 5- oder 2 5-Zoll-Laufwerken zu beladen sind. Ganz hinten dagegen findet sich eine
zusätzliche 2 5-Zoll-Aufnahme mit ''Drop-n-Lock''-Mechanismus. Dank der vielen Klettverschlüsse
und Clips ist das Bündeln und Lenken von Kabeln sehr einfach zu bewerkstelligen zumal dafür
zwischen 2 7 und 3 9 cm Platz herrschen.Und auch eine andere enorm praktische
PHANTEKS-Erfindung ist dort untergebracht. Eine kleine Platine mit Anschlüssen für bis zu sechs
3-Pin-Lüfter. Per SATA-Strom-Kabel werden diese netzteilseitig mit Strom versorgt. Der Clou
aber ist dass sie allesamt automatisch drehzahlgesteuert werden - und zwar in Abhängigkeit vom
PWM-Signal welches das verbaute Mainboard vorgibt. Dazu führt ein Extrakabel vom Lüfter-Hub
zum 4-Pin-PWM-Anschluss der Hauptplatine. So lassen sich die beiden vorinstallierten und vier
weitere Lüfter synchron und temperaturabhängig regeln.Der Midi-Tower-Ableger Enthoo Pro ist
damit die ideale Alternative für alle Fans des PHANTEKS-Gehäusedesigns die hier optisch wie
technisch auf gar nicht allzu viel verzichten müssen dafür aber jede Menge von PHANTEKS
geboten bekommen.