Udo Jürgens zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Unterhaltungskünstlern und ist nach
wie vor ein international gefeierter Star. Wie sehr das 20. Jahrhundert das Leben des Musikers
und die Geschichte seiner Familie geprägt hat erzählt der spannende zweiteilige Spielfilm DER
MANN MIT DEM FAGOTT nach dem gleichnamigen Bestsellerroman von Udo Jürgens und seiner
Co-Autorin Michaela Moritz. In Der Mann mit dem Fagott wird die bewegende Familiengeschichte
von Udo Jürgens erzählt. Die Geschichte beginnt Ende des 19. Jahrhunderts in Bremen wo der
junge Heinrich Bockelmann der Großvater von Udo Jürgens einem Straßenmusiker begegnet. Dieses
Erlebnis berührt ihn tief und die Musik des Unbekannten weist ihm den Weg nach Moskau. Hier
steigt Heinrich zu einem der einflussreichsten Bankiers Russlands auf doch mit dem Ausbruch
des Ersten Weltkrieges zerbricht das Glück und die Familie muss fliehen. 20 Jahre später sein
Sohn Rudi lebt mit seiner Familie in der Zwischenzeit in Österreich bekommen die Bockelmanns
den Terror der Nazis hautnah zu spüren. Insbesondere für Rudis Sohn Udo ist es eine schwere
Zeit. Der sensible Junge spielt lieber Klavier als sich bei der Hitlerjugend hervorzutun. In
der Nachkriegszeit blüht Udo aber auf und möchte seinen Traum Musiker zu werden
verwirklichen. Doch seine Karriere beginnt schleppend: Mitte der 50er Jahre verdient er in
Salzburg sein Geld noch als Barpianist. 1966 gewinnt er jedoch mit dem Lied Merci Chéri den
Grand Prix d'Eurovision de la Chanson in Luxenburg - der Beginn einer der eindrucksvollsten
Karrieren der deutschen Musikgeschichte.