Der gut situierte Akademiker Johannes kehrt mit seiner Familie zurück in jenes beschauliche
Dorf in Westjütland in dem er mit seinem Bruder Lars aufwuchs. Viel hat sich hier nicht
geändert: Die Gemeinschaft hält zusammen und man geht in die Kirche. Doch dann liegt plötzlich
die alte Anna auf der Landstraße - totgefahren vom Taugenichts Lars. Es gibt keine Zeugen und
so richtet Lars schnell den Finger anklagend auf Alain einen Balkan-Flüchtling. Damit
beschwört er einen brutalen Akt der Selbstjustiz herauf. Bevor die Hexenjagd endgültig
eskaliert gewährt Johannes dem Verletzten Alain Zuflucht in seinem Haus. Die Polizei so hofft
er wird die Angelegenheit schon klären. Draußen steigert sich derweil Wut zum Blutrausch und
mit Einbruch der Nacht stürmt ein rasender Mob das Haus. Der Schuldige muss bestraft werden
mit allen Mitteln um jeden Preis. Als am nächsten Morgen die Sonne aufgeht ist nichts mehr so
wie es war.