Das Besondere an diesem Wein Der Beginn des Jahres 2018 war für alle Weingüter im Médoc nahezu
eine Katastrophe. Ein frühes tropisches Frühjahr mit vorher nicht gekanntem Dauerregen bis Ende
Juni löste einen extremen Mehltau-Befall aus. Die Ertragseinbußen waren teilweise dramatisch.
Glücklicherweise drehte das Wetter und es wurde bis Ende Oktober trocken warm und sonnig. Ohne
Eile konnte man die optimalen Erntezeitpunkte abwarten. Das Ergebnis war reduziert aber
umwerfend gut. Ein wunderbarer Jahrgang wie der 2018er Cru Bourgeois Exceptionnel vom Château
Chasse-Spleen eindrücklich beweist. Die Basis für den erstklassigen 2018er Moulis vom Château
Chasse-Spleen sind 45 % Cabernet Sauvignon 40 % Merlot 10 % Petit Verdot und 5 % Cabernet
Franc. Nach der Handlese gelangten die Trauben umgehend in die Kellerei wo sie nochmals
selektiert wurden. Die Weinbereitung folgte dabei der klassischen Schule von Bordeaux:
Maischegärung in Beton- und Edelstahlbehältern malolaktische Gärung und anschließender
18-monatiger Ausbau in Barriquefässern. Eine Filtration wurde weder nach der malolaktischen
Gärung noch vor der Abfüllung vorgenommen. Im Médoc zurzeit eher unüblich doch für den Château
Chasse-Spleen eine wichtige Voraussetzung für die gewünschte Stilistik. Die Appellation Moulis
ist die kleinste der Médoc-Appellationen. Auf halbem Weg zwischen Margaux und Saint-Julien
nimmt sie die Form eines schmalen viereinhalb Kilometer langen Streifens ein der senkrecht
zur Mündung der Gironde steht. Hier findet man eine außergewöhnliche Vielfalt an Terroirs. Das
Château Chasse-Spleen liegt im Süden der Appellation Moulis. Das Terroir der aus vier Parzellen
bestehenden Weinberge besteht überwiegend aus tiefgründigem Garonne-Kies sowie Lehm- und
Kalkböden. Im Rebsortenspiegel überwiegt mit 73 % die Sorte Cabernet Sauvignon. Daneben werden
20 % Merlot 7 % Petit Verdot und eine kleine Menge Sauvignon Blanc angebaut. Wie der Wein
schmeckt: charakterstark & kräftig Der elegante 2018er Chasse-Spleen fließt in dunkler
granatroter Farbe aus der Flasche. Das Bouquet ist außergewöhnlich intensiv und komplex. Der
Wein duftet einladend nach Aromen von Brombeeren Pflaumen Kirschen sowie Roten und Schwarzen
Johannisbeeren flankiert mit einem Hauch von mediterranen Kräutern und Grafit. Am Gaumen dann
herrlich aromatisch fruchtbetont und balanciert mit einem mittleren Körper perfekt
integrierten feinkörnigen Tanninen und einem Abgang von außergewöhnlicher Länge. Was Kritiker
zu dem Wein sagen 93 Punkte von James Suckling „In der Nase Schwarze Johannisbeere Nelke
dunkle Schokolade und Grafit. Auch getrocknete Veilchen. Er ist mittelkräftig mit festen
straffen Tanninen. Geschichtet und elegant mit schönen blumigen Aromen. 45 % Cabernet
Sauvignon 40 % Merlot 10 % Petit Verdot und 5 % Cabernet Franc. Probieren Sie ihn ab 2024“.