Das Besondere an diesem Wein Bis heute der Hauptsitz und auch historisch die Keimzelle der
weltweit renommierten Domaine Faiveley ist Nuits-Saint-George – und damit der nördliche
Abschnitt der Côte d’Or – die Côte de Nuits. Im Verlauf der zurückliegenden zwei Jahrhunderte
seit Gründung haben die Faiveleys ihren Einflussbereich jedoch systematisch auf alle
relevanten Premium-Appellationen im Burgund ausgeweitet und sind damit auch an der Côte de
Beaune in der vordersten Reihe repräsentiert. Eine herausragende Rolle spielt dort der Clos des
Cortons Faiveley. Als einer von nur zwei Grand Crus der Bourgogne die den Namen des Besitzers
tragen dürfen – dieses Privileg wird sonst nur noch Romanée-Conti zuteil – bildet dieser
legendäre Pinot Noir die Krone des Faiveley-Imperiums und kann zugleich als einer der höchst
geschätzten Rotweine auf der ganzen der Welt bezeichnet werden. Bereits seit 1874 befindet sich
die 2 77 Hektar große Monopole-Lage im Alleinbesitz der Familie. Der Hügel von Corton bildet
das erste in burgundischer Denkrichtung meint dies das nördlichste Gebiet der Côte de
Beaune. Deren Ruhm wird bekanntlich – dem begehrten Pommard zum Trotz – vorwiegend von
großartigen Chardonnays genährt jedoch kann auch sie einen roten Grand Cru ihr Eigen nennen.
Aber auch nur einen – und das ist der Clos des Cortons Faiveley. Fast 90 Jahre alt sind die
Rebstöcke auf der Parzelle und wachsen dort auf mindestens drei unterschiedlichen Bodenarten
teils auf weißen Steinen partiell auf eisenoxidhaltigem und an anderer Stelle wiederum
lehmigem Untergrund. Minimale Erträge von weniger als 20 Hektoliter pro Hektar Rebfläche werden
hier erwirtschaftet und definieren den Status eines Clos des Cortons Faiveley als absolute
Rarität. Wie der Wein schmeckt: samtig & weich Der Corton zeigt sich im Glas in verführerischem
Kirschrot mit bezaubernder Transparenz. Diese Nase vernimmt eindringlich Sauerkirsche dazu
Holunder und Schlehe sowie Anklänge von Rosmarin Thymian und schwarzen Pfeffer. Ganz viel Grip
am Gaumen fein gewoben mit präziser Säure. Enorm konzentriert dabei in jeder Hinsicht von
großer Eleganz getragen. Beeindruckende Länge und Tiefe. Man gibt ihm Zeit bis 2042 um sein
ganzes Potenzial zu entfalten. Was Kritiker zu dem Wein sagen 96 Punkte von James Suckling „Die
superfrische Sauerkirsch-Nase führt in einen sehr konzentrierten und fokussierten Rotwein über
mit viel Mineral- und Grafitcharakter. Die Tannine sind eine Nuance fester als bei den anderen
Grand Crus von Faiveley aber das war schon immer so. Tiefer dunkler und kühler Abgang der
immer weitergeht. Nicht vor 2023 zu trinken“.