Das verdienstvolle und spannende Projekt des französischen Pianisten Eric Le Sage geht in die
fünfte Runde. Erneut wird ein reines Klavieralbum veröffentlicht auf dem neben bekannteren
Stücken wie den Noveletten Op.21 und den Nachtstücken Op.23 auch Selteneres wie die Gesänge
der Frühe Op.133 zu hören sind. Zur Klaviersonate Op.22 hat Le Sage zudem auch das
ursprüngliche Finale der Sonate aufgenommen was den Repertoirewert noch einmal erhöht. Für die
nicht selten widersprüchliche Gefühlspalette des schwärmerisch-romantischen Schumann findet Le
Sage einen individuellen höchst poetischen und intelligenten Ansatz. Wurde das Projekt anfangs
noch ein wenig ungläubig bestaunt wächst mittlerweile mit jeder Folge die Schar jener denen
es nun gar nicht schnell genug gehen kann.