Im Mittelpunkt der achten Folge des ebenso verdienstvollen wie vielbeachteten Langzeitprojekts
'Haydn 2032' steht der Einfluss der Volksmusik auf den Komponisten. Bekanntlich ist dieser von
allen Größen der Wiener Klassik bei Haydn besonders evident: Im ländlichen Rohrau aufgewachsen
hatte er auch später während seiner Zeit in Eisenstadt und auf Esterháza Kontakt zur Musik
der Ungarn sowie der Minderheiten der Kroaten und Roma. Als Ergänzung zu den Sinfonien Nr. 28
43 und 63 überraschen Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico diesmal mit den Rumänischen
Volkstänzen von Béla Bartók. Eine ungewöhnliche aber vollkommen schlüssige und ausgesprochen
reizvolle Ergänzung.