Über ihr Instrument schreibt die Solohornistin der Berliner Philharmoniker Sarah Willis: Das
Waldhorn ist bekanntermaßen schwierig zu spielen. Sie können so viel üben wie Sie wollen es
gibt jedoch keine Garantie dafür dass der Ton den Sie in das Mundstück hineinblasen derselbe
ist der aus dem Schallbecher wieder herauskommt nachdem er alle Drehungen und Wendungen des
Rohrs durchlaufen hat. Aber wenn alles gut geht ist das Horn herrlich und ich liebe es
absolut eine Hornistin zu sein trotz aller Risiken ? und vielleicht sogar wegen ihnen`. Nach
dem überwältigenden Erfolg ihres Albums Mozart y Mambo das bei seiner Veröffentlichung im
Sommer 2020 in Deutschland prompt auf dem ersten Platz der Klassik-Charts landete hat ALPHA
CLASSICS beschlossen eine der ersten Produktionen dieser vielseitigen und unermüdlichen
Botschafterin des Horns wiederzuveröffentlichen ? auch mit dem Hintergedanken dass das Album
vielleicht noch mehr Menschen dazu animieren wird dieses wunderbare Instrument zu entdecken.
Auf der 2014 erschienenen Einspielung Horn Discoveries demonstriert die außergewöhnliche
Musikerin das erstaunlich umfangreiche Potenzial ihres Instruments mit vier
Originalkompositionen: Richard Bissills Song of a New World versetzt das Horn in die Welt des
Blues Mainframe Tropics von Mason Bates mit seinem präparierten Klavier ist eine faszinierende
Klangmischung während die Willisabethan Sarahnade von Klaus Wallendorf eine augenzwinkernde
Hommage an Sarah Willis selbst darstellt. Velvet Valves von David Riniker sind sechs
wunderschöne Arrangements nach bekannten Repertoirestücken von Tschaikowsky Bizet und Debussy.