Zwischen 1680 und 1695 komponierte Henry Purcell 24 Oden und Welcome Songs. Obwohl nur
höfische Gelegenheitsmusiken schuf er hier unglaublich inspirierte Musik von erstaunlicher
Qualität wenn man die literarisch meist wenig bemerkenswerten Texte berücksichtigt. Den
Kassenbüchern zufolge war die Zahl der Ausführenden erstaunlich gering. Selbst Purcells
aufwendigste Oden scheinen für etwa zwölf Instrumente und vier Sänger für Soli und Chöre
konzipiert worden zu sein. Le Banquet Céleste wählte diesen kammermusikalischen Ansatz für die
wenig beachteten Meisterwerke.